Sanierungsgebiet „Wilhelmstraße / Kastorstraße“
Das Gebiet „Wilhelmstraße / Kastorstraße“ wurde im Jahr 2006 in das städtebauliche Förderprogramm „Stadtteile mit besonderem Entwicklungsbedarf – Die Soziale Stadt“ aufgenommen. Am 24.07.2007 legte der Gemeinderat der Stadt Heidenheim das Sanierungsgebiet „Soziale Stadt Wilhelmstraße / Kastorstraße“ durch Satzungsbeschluss förmlich fest. Am 27.09.2009 erfolgte der Satzungsbeschluss zur geringfügig geänderten förmlichen Abgrenzung des Sanierungsgebietes.
Abgrenzungsplan (204,3 KB)
Der ursprüngliche Bewilligungszeitraum erstreckte sich bis zum Ende des Jahres 2014. Zuletzt Im Herbst 2015 hat die Stadtverwaltung eine Verlängerung beantragt und bekommen. Die Laufzeit endet voraussichtlich im April 2018.Insgesamt erstreckt sich das Quartier auf ca. 34 ha. Die westliche Grenze des Quartiers bildet die Schlosshaustraße bzw. die Heckentalstraße. Im Norden endet das Gebiet mit der Rückert- bzw. der Martinstraße. Im Osten verläuft die Bergstraße als Grenze und im Süden wird das Untersuchungsgebiet durch die nördliche Grenze der Alb- bzw. der Schloßstraße abgeschlossen. Im Zentrum verläuft die Bundesstraße 466.
Die beiden zentralen Straßen im Untersuchungsgebiet sind die Wilhelmstraße und die Clichystraße. Im Sanierungsgebiet leben rund 3.600 Menschen. Der Anteil an Bewohnern mit Migrationshintergrund ist im Vergleich zur Gesamtstadt überdurchschnittlich hoch.
Zentrale Ziele für das Sanierungsgebiet „Wilhelmstraße / Kastorstraße“ sind:
- Stärkung der vorhandenen Potenziale und des eigenen Profils
- Imageverbesserung der Wilhelm- und Clichystraße und Stärkung als Dienstleistungs- und Nahversorgungszentrum
- Attraktivierung des Wohnumfeldes durch Verbesserung der verkehrlichen Situation und die Schaffung von Verkehrsgrün sowie Spiel- und Freiflächen
- Aufwertung des öffentlichen Raumes und Schaffung von Räumlichkeiten zur Begegnung
- Abriss nicht mehr marktfähiger Gebäude sowie ungenutzter Nebengebäude zur Entkernung und Erhöhung des öffentlichen und privaten Grünflächenanteils.